Ein wenig Liebe Wer mag sich denn damit abgeben: ein wenig Liebe? Ganz oder gar nicht, das scheint doch die Devise zu sein, die von dem Partner, der Partnerin erwartet wird, die von so vielen auf den Internetseiten zur Partnerschaftsvermittlung gesucht werden.
Eine Wahl hatten sie nicht, das erste Paar der Menschheitsgeschichte. Haben Adam und Eva sich eigentlich geliebt? Sie haben sich „erkannt“, so ist es formuliert (1. Mose (Genesis)), und die Söhne Kain und Abel gezeugt. Gezeugt, welch mechanistisches Wort!
KunstRaus findet in Mülheim an der Ruhr statt. Da ist es naheliegend an Gerhard Tersteegen (1697 – 1769), dessen Tod sich zum 250ten Male jährt, und an sein allbekanntes Lied „Ich bete an die Macht der Liebe“ zu erinnern. Die zweite Strophe lautet: „Ich bete an die Macht der Liebe, die sich in Jesus offenbart; ich geb mich hin dem freien Triebe, wodurch ich Wurm geliebet ward; ich will, anstatt an mich zu denken, ins Meer der Liebe mich versenken.“ (Auszug aus dem Einleitungstextes des Kataloges von Herrn Gerhard Ribbrock)
Impressionen der Ausstellung im Sommer 2019